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Wetter-News: NEBEL - SO SCHÖN UND SO GEFÄHRLLICH
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 21.09.2019 12:00
NEBEL - SO SCHÖN UND SO GEFÄHRLLICH

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Wiesbaden (Q.met) - Herbstzeit heißt auch Nebelzeit. Was durchaus schön, weil idyllisch, wirkt, kann besonders für Autofahrer gefährlich werden. In den kommenden Wochen müssen wir uns regional immer häufiger auf den Nebel des Grauens einstellen.

Doch was ist Nebel meteorologisch eigentlich? Es handelt sich hierbei um die tiefste Wolke unter den Wolken. Sie liegt dem Boden auf und besteht aus kleinen Wassertröpfchen mit einem Durchmesser unter 0,12 Millimetern. Die Sichtweite bei Nebel sinkt unter 1000 Meter.

Nebel entsteht durch Abkühlung der Luft bis zu deren Sättigung mit Wasserdampf durch Ausstrahlung (Strahlungsnebel) oder durch Advektion feuchter Luftmassen in Gebieten mit kälterer Luft (Advektionsnebel). Die Nebelbildung beginnt meist bei klarem Himmel und dem Einsetzen eines starken Temperaturrückgangs über dem Boden. Der Bodennebel wächst mit steigender nächtlicher Ausstrahlung nach oben weiter. Strahlungs-Hochnebel bildet sich umgekehrt an der Obergrenze einer Dunstschicht und kann sich mit zunehmender Abkühlung bis zum Boden herabsenken.

In Bodennähe bedeutet Nebel immer eine Herausforderung für Autofahrer, denn damit ist eine deutliche Sichteinschränkung verbunden. In Nebelgebieten sollte man daher entsprechend vorsichtig und jederzeit bremsbereit fahren.

Gerade heute konnten wir die erste größere herbstliche Nebelbildung in den nördlichen Landesteilen gut beobachten, wo sich teils zäher Nebel über Nacht entwickelt hatte. Noch ist die Sonnenstrahlung aber stark genug, den Nebel im Tagesverlauf aufzulösen. In den nächsten Wochen wird der Sonne das immer seltener gelingen bis zu dem Tag, an dem der Nebel tagsüber gar nicht mehr verschwindet. Solche Hochnebellagen sind vor allem in der winterlichen Jahreszeit ein leidiges Thema, denn so bekommen wir oftmals mehrere Tage am Stück keine Minute die Sonne zu sehen.

Bis es soweit ist, erwartet uns heute Nachmittag aber erst einmal vielerorts sonniges und trockenes Altweibersommerwetter, und auch morgen geht es in den meisten Regionen nochmals recht freundlich und vor allem spätsommerlich warm zu.






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