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Wetter-News: KALTLUFTVORSTOß ZUR MONATSMITTE?
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Meldung vom 06.10.2022 00:00
KALTLUFTVORSTOß ZUR MONATSMITTE?

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Wiesbaden (Q.met) - In diesem Artikel wird die aktuelle Berechnung des amerikanischen Wettermodells GFS (Global Forecast System) verwendet,...

In diesem Artikel wird die aktuelle Berechnung des amerikanischen Wettermodells GFS (Global Forecast System) verwendet, um eine Mittelfristvorhersage zu erstellen. Welche Wetterlagen stehen bevor? Wird es ab dem 15. Oktober kühler? Viermal am Tag berechnet das amerikanische Wettermodell GFS verschiedene meteorologische Parameter (Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftdruck etc…) bis zu 384 Stunden (16 Tage) im Voraus. Das amerikanische Vorhersagemodell GFS besitzt 30 Modellberechnungen (=Modellläufe), einen Kontrolllauf und einen Hauptlauf. Der Hauptlauf besitzt die meisten Daten, das heißt das Raster der Messungen ist kleiner als das, der anderen Modellberechnungen. Ebenfalls besitzt der Kontrolllauf mehr Daten, als die anderen 30 Modellberechnungen, wodurch auch er nicht außer Acht zu lassen ist. Zusätzlich gibt es ein Mittelwert dieser 32 Berechnungen, welches als ´Das Mittel aller Modellberechnungen´ bezeichnet wird. Derzeit haben wir es, vor allem im Süden, mit überdurchschnittlichen Temperaturen für diese Jahreszeit zu tun. Grund dafür ist ein Hochdruckgebiet (Timeo), welches sich auf dem Kontinent über Südosteuropa befindet und damit rückseitig warme Luftmassen in Richtung Mitteleuropa befördern kann. Die Wetterlage hält noch ein paar Tage an, denn schon das nächstes Hoch (Ulrich) hat gleiches vor. Dabei zieht es vom Atlantik über Frankreich bis nach Südosteuropa. Ab der Mitte des Monats soll sich ein kräftiges Hochdruckgebiet auf dem Atlantik aufbauen. Zusätzlich wird über Mitteleuropa eine Trogwetterlage berechnet. Darunter versteht man eine Wetterlage mit tiefem Luftdruck zwischen zwei Hochdruckgebieten im Westen und Osten. Der Tiefdruckeinfluss reicht typischerweise von Skandinavien über Mitteleuropa hinweg bis weit in den Süden. Dabei sind die Temperaturen niedriger als für die entsprechende Jahreszeit üblich. Schnee- oder Regenfälle müssen einkalkuliert werden. Besonders in höheren Luftschichten herrscht über Mitteleuropa tiefer Luftdruck. Dort ist es relativ kalt. Diese Wetterlage wird aktuell nach dem Hauptlauf als auch nach dem Kontrolllauf des amerikanischen Wettermodlles GFS berechnet. In der Folge würde es stark abkühlen und erste Schneefälle bis auf unter 1000 Metern Höhe wären keine Seltenheit. Das Mittel aller Modellberechnungen sieht ebenfalls eine Troglage vorher, allerdings wird der Trog nicht so weit südlich und etwas westlicher berechnet, als die Berechnungen des Haupt- und Kontrolllaufs. Daher ist das Mittel aller Modellberechnungen in der Vorhersage für die Temperaturen etwas wärmer.






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