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Wetter-News: WIE ENTSTEHT NEBEL?
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 27.09.2014 06:55
WIE ENTSTEHT NEBEL?

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Wiesbaden (Q.met) - Mit dem Herannahen des Herbstes macht sich auch immer häufiger Nebel in den Nächten breit. Doch was ist Nebel eigentlich und warum entsteht er im Herbst so häufig?

Nebel ist nichts anderes als eine aufliegende Wolke, sichtbar gewordener Wasserdampf. Er kann verschiedene Ursachen haben. Gefährlich ist Nebel, wenn er sehr dicht wird und die Sicht auf wenige 10er von Metern einschränkt.

Beispielsweise geben Wasserflächen nun im Herbst an die kühlere Umgebungsluft abends und nachts ihren Wärmeüberschuss ab und verdunsten dabei Feuchtigkeit. Diese wird in den kalten Morgenstunden nach einer klaren Nacht als Wasserdampf gut sichtbar, Nebel bildet sich.

Über Land ist die Auskühlung zudem nachts oft so stark, dass in den Nächten nun immer häufiger Nebel entsteht, der auf intensive Ausstrahlung, also die Abgabe von Wärmeenergie ins Weltall, zurückzuführen ist. Dabei handelt es sich um den sogenannten Strahlungsnebel.

Hintergrund der Nebelbildung ist der Umstand, dass die Luft immer weniger Wasserdampf aufnehmen kann, wenn sie abkühlt. Luft, die beispielsweise bei 10 Grad Celsius 80% Feuchte enthält, ist bereits bei einer Abkühlung auf 6,7 Grad Celsius gesättigt. Enthält die Luft bei 10 Grad 57% Luftfeuchtigkeit, so sind es bei 6 Grad schon 75% und bei 2 Grad ist die Luft gesättigt. Die Luftfeuchtigkeit erreicht bei Sättigung 100%, und Nebel kommt auf.

In der nächsten Zeit wird genau dies immer häufiger passieren, denn in den Nächten kühlt die Luft bei klarem Himmel erheblich ab. Mit jedem weiteren Tag und dem Wechsel zum Oktober verkürzt sich die mögliche Sonnenscheindauer. Im Gegenzug erhöht sich die Zeitspanne, in der nächtliche Ausstrahlung bei sternenklarem Himmel zu kräftiger Abkühlung der Luft führen kann. Darauf verweisen die Meteorologen von wetter.net. Autofahrer sollten daher in den nächsten Wochen morgens längere Fahrtzeiten zur Arbeit einplanen und das Tempo den Sicht- und Straßenverhältnissen unbedingt anpassen.







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