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Wetter-News: UNGEMÜTLICHE MISCHUNG
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 11.12.2014 07:30
UNGEMÜTLICHE MISCHUNG

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Wiesbaden (Q.met) - Wie von wetter.net prognostiziert, hat sich bei uns ein windiger und grauer Mix eingestellt, der von Regen, gefrierendem Regen, Schneeregen und Schnee begleitet wird. Vor allem im Osten und Südosten sowie auf den Höhen droht Glätte.

Das ungemütliche Schmuddelwetter resultiert aus dem derzeitigen Zusammentreffen von milderer Luft in höheren Luftschichten und bodennaher schwerer Kaltluft, die sich im Südosten und Osten örtlich über den Mittag hinaus zäh hält. Die Umstellung von Wetterlagen, bei denen mildere Luft auf bei uns liegende kalte Luft trifft, bereitet regelmäßig in den Wintermonaten Probleme.

Entscheidend ist dabei aber die Vorgeschichte. Im aktuellen Fall konnte die Luft in Bodennähe durch längeres Aufklaren in der Nacht auf Mittwoch vor allem im Südosten und Osten spürbar auskühlen, Frostluft machte sich breit. Fällt nun Regen durch die dünne Haut mit Dauerfrostluft, dann kann er gefrieren oder als Schneeregen oder Schnee niedergehen, solange es in höheren Luftschichten noch nicht zu mild geworden ist. Dies ist augenblicklich vor allem im Süden, in der Mitte und in Teilen des Nordostens und Ostens der Fall und weitet sich in Richtung Südosten aus.

In Kältelöchern wie Hof bleibt es am heutigen Mittwoch durchgehend bei der Schneephase, auf den Höhen der Mittelgebirge ebenso. Im Westen klettert jedoch die Schneefallgrenze auf 600 bis 1000 Meter, im Südwesten vorübergehend bis auf 1100 Meter. Der einsetzende Schneefall in Freudenstadt im Nordschwarzwald in knapp 800 Metern Höhe wird also keine lange Halbwertszeit besitzen. In der Nacht zum Donnerstag sinkt jedoch die Schneefallgrenze im Süden generell auf 600 Meter, doch Schnee fällt dort dann nur noch wenig. Wesentlich schneereicher geht es hingegen über den westlichen und zentralen Mittelgebirgen am Donnerstag zu. Dort droht auf den Mittelgebirgshöhen Glätte durch Neuschneemengen von 5 bis 15 Zentimeter.

Zum Freitag steigt die Schneefallgrenze abermals deutlich bis auf 1300 Meter, denn das neue Sturmtief bläst jede Menge milde Luft heran. Zum Samstag sinkt dann die Schneefallgrenze mit einem Regenband über der Mitte, das später südostwärts wandert, wieder spürbar auf 700 bis 400 Meter, so wetter.net.







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