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Wetter-News: TROCKENHEIT IN DER MITTE, REGENÜBERSCHUSS IM SÜDEN
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 16.05.2015 06:58
TROCKENHEIT IN DER MITTE, REGENÜBERSCHUSS IM SÜDEN

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Wiesbaden (Q.met) - Ungleiche Verteilung von Regen ist besonders für die Sommermonate charakteristisch. Feuchtwarme gewittrige Wetterlagen mit örtlichem Starkregen leisten dazu den Hauptbeitrag. Der Mai 2015 hat es in dieser Hinsicht ganz besonders in sich.

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen bei den Regenmengen im Mai 2015 kaum sein. Wetterlagen, bei denen schwüle und sehr warme Luft aus Süden und kühle Meeresluft von Westen bei uns aufeinandertreffen, hatten wir in diesem Monat schon in der ersten Hälfte genug.

Während im Norden die feuchtwarme Luft erst gar nicht Fuß fassen konnte oder rasch wieder abgedrängt wurde, hält sie sich im Süden gerade längere Zeit. Deshalb ist hier der unwetterträchtige Zeitraum deutlich erhöht.

Auch in den nächsten zehn Tagen schwappt immer wieder feuchtwarme Luft über die Alpen bis in den Süden unseres Landes. Das ist mit weiteren, teils ergiebigem Regen verbunden. Daher überschreiten vor allem südlich der Donau die Regenmengen die langjährigen Erwartungswerte ganz erheblich, warnt wetter.net. Besonders der Alpenraum ist davon betroffen. Erdrutsche, Schlammlawinen und lokale Überschwemmungen und Sturzfluten sind zu befürchten.

Im Gegensatz dazu ist keine Abhilfe für den eklatanten Regenmangel in der Mitte des Landes in Sicht. Abgesehen von orografisch bedingten höheren Werten über den Mittelgebirgen müssen wir uns in den nächsten sieben Tagen über den mittleren und zentralen Landesteilen in Summe mit lediglich 1 bis 10 Litern auf den Quadratmeter zufriedengeben.

In Anbetracht des bereits bestehenden Regendefizits aus den beiden Vormonaten ist dies der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Vielmehr verschärft sich der Regenmangel, die Böden trocknen immer mehr aus. Landwirte kommen nicht umhin, in die Bewässerung ihrer Felder zu investieren. Andernfalls drohen Erdbeeren, Spargel, Feldfrüchten, Salaten oder Getreide etc. Trockenschäden und damit Ernteeinbußen. In Küstennähe bleibt es hingegen ausreichend feucht, südlich der Donau viel zu nass, so wetter.net.







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