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Wetter-News: SCHON WIEDER WÄRMEREKORDE
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 21.06.2015 06:08
SCHON WIEDER WÄRMEREKORDE

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Wiesbaden (Q.met) - Die Rekorde gehen weiter. Der Mai 2015 war der wärmste Mai seit 1880, weltweit gemittelt. Und das Jahr 2015 ist bisher das wärmste Jahr seitdem es Wetteraufzeichnungen gibt.

Wir scheinen es derzeit nicht zu merken, denn die Schafskälte drückt die Temperaturen auf relativ niedriges Niveau. Weltweit steigen die Temperaturen jedoch weiter, und somit haben wir das bisher wärmste Jahr. Wie auf www.wunderground,com zu lesen ist, gibt es gerade in diesem Jahr auffällig viele Monate mit Rekordtemperaturen. Von den 10 zu wärmsten Monate fallen alleine 4 in das Jahr 2015. Die größten Abweichungen vom Mittel hatten März und Februar 2015, gefolgt von Januar 2007 und Mai 2015.

Betrachtet man den 20. Juni 2015, so brachte dieser weltweit eine Abweichung von 0,49 Grad nach oben, wobei der Tag auf der Nordhemisphäre 1,2 Grad zu warm war. Hier sind es vor allem Alaska und Sibirien, die an diesem Wochenende 2 bis 10 Kelvin wärmer als normal sind. In Mitteleuropa war der Samstag dagegen 2 bis 5 Kelvin kühler.

Die wärmsten Orte weltweit finden wir derzeit mit 48,5 Grad im mexikanischen Ejido Nuevo Leon, 48,0 Grad in der algerischen Wüste gefolgt von 47,9 Grad in Fahud im Oman. Die kältesten Orte zum Winteranfang gibt es in der Arktis mit minus 73,1 Grad am Wetterautomaten Davis. Direkt am Südpol sank die Temperatur bis auf minus 51,9 Grad.

Den meisten Regen verzeichnen wir momentan in Indien, wo der Monsun nun fast den Norden erreicht hat. In Bombay kamen innerhalb von 24 Stunden 438, in Ratnagiri 317 und in Goa 248 mm Regen vom Himmel.

So viel Regen gibt es derzeit bei uns nicht. Vielerorts sind die Böden zu trocken, all zu viel flächendeckender Regen folgt nicht. Denn die Schafskälte mit der kühlen Polarluft beinhaltet wenig regenträchtiges Wasser. Nur an den Bergen regnet es etwas mehr, vor allem in Alpennähe sind die Böden dadurch gesättigt. Glücklicherweise hält die Schafskälte nicht all zu lange an, zum Wochenende hin steigen die Temperaturen wieder höher. Vor exakt 30 Jahren mussten wir uns mit einer wochenlangen Schafskälte rumschlagen. Bei 9 bis 18 Grad regnet es damals häufig. Landwirte und Winzer mussten schlechte Erträge hinnehmen. Das Getreide reifte nicht richtig und die Winzer verzeichneten fast überall eine Missernte.







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