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Wetter-News: SIEBENSCHLÄFERTAG UND TAG DER AMBROSIA
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vom Wetterdienst Q.met GmbH |
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Meldung vom 27.06.2015 08:18 |
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SIEBENSCHLÄFERTAG UND TAG DER AMBROSIA |
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Wiesbaden (Q.met) - Der heutige 27. Juni ist gleich mehrfach bedeutsam: Zum einen ist Siebenschläfertag, der über das Wetter in den kommenden sieben Wochen entscheiden soll. Zum anderen ist der Tag der Ambrosia, eine Pflanzen mit höchstallergenen Pollen.
Regnet es am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag. Oder: Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen so bleiben mag. Diese Bauernsprüche kennt fast jeder - und mindestens genauso gefürchtet wird das Wetter von vielen Menschen an diesem Tag. Dabei entscheidet nicht ein einzelner Tag über die weitere Wetterentwicklung, sondern eine Zeitspanne von etwa 10 Tagen bis zum 7. Juli. Meteorologisch stellt sich in dieser Zeit die Großwetterlage um: Je nachdem wo sich der Jetstream, ein Starkwindband, befindet, setzt sich eher hoher oder eher tiefer Luftdruck bei uns im Sommer durch. Liegt der Jetstream weit im Norden, bekommt das Azorenhoch seine Chance. Je südlicher der Jetstream ist, desto wahrscheinlicher ist unbeständiges Wetter, denn dieses Starkwindband ist mit der Entstehung von Tiefdruckgebieten verknüpft.
Ein Blick auf die Wetterentwicklung der kommenden Tage zeigt: Es wird richtig heiß und dazu auch häufig sonnig. Ab Freitag steigt dann allerdings auch wieder die Gefahr örtlicher, aber teils heftiger Gewitter. Damit dürfte der Fahrplan für den weiteren Juli und August in etwa vorgegeben sein: Heiße und sonnige Phasen, die von einzelnen, teils kräftigen Schauern und Gewittern abgelöst werden, so wetter.net.
Das warme Wetter ruft auch die Pollen weiterhin auf den Plan. Derzeit sind besonders Linden-, Spitzwegerich-, Sauerampfer-, Brennnessel- und Gräserpollen unterwegs. Im Juli und August kommen dann noch Beifuß und Ambrosia hinzu, die beide als sehr allergen gelten. Vor allem die Ambrosia stellt eine massive Allergie-Gefahr dar, wie Informationen zum heutigen Tag der Ambrosia beschreiben. Diese Pflanze stammt aus Nordamerika und wurde bei uns eingeschleppt, gilt hier also als Neophyt (invasive Pflanzenart). Selbst kleinste Mengen der Ambrosiapollen können bereits schwere allergische Reaktionen wie Asthma, Heuschnupfen, Bindehautentzündung und Ekzeme auslösen. Neue Studien haben ergeben, dass sich bis 2050 die Pollenkonzentration von Ambrosia vervierfachen wird. Aus diesem Grund gibt es den Tag der Ambrosia, der auf die Gefahren und auf eine stärkere Bekämpfung dieser Pflanze hinweisen soll.
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