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Wetter-News: AM SONNTAG BLITZWINTER!
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 17.11.2015 08:53
AM SONNTAG BLITZWINTER!

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Wiesbaden (Q.met) - Am Sonntag gibt es Schnee bis ganz runter und in der kommenden Nacht drohen im Westen und Norden selbst in tiefen Lagen orkanartige Böen. Die Wetterlage ist derzeit sehr turbulent.

In München, Stuttgart und Garmisch-Partenkirchen wurden gestern erneut rund 20 Grad gemessen. Für Stuttgart war das sogar ein neuer Rekord für die zweite Novemberdekade. Noch nie war es dort seit 1900 in dieser Dekade so warm.

Da fällt es schwer zu glauben, dass wir zum Beispiel in München am kommenden Sonntag nur noch 0 Grad als Tageshöchstwert erwarten, also einen satten Temperatursturz von rund 20 Grad. Selbst am Freitag sollen es in der bayerischen Landeshauptstadt immer noch 14 Grad sein. Dazu gibt am Sonntag sogar Schnee bis ganz runter. Generell scheint uns der Sonntag einen Blitzwinter bringen zu wollen. In vielen Landesteilen werden wir uns die Augen reiben, denn es wird bis in die Niederungen vielfach weiß werden. Nutzen Sie also die verbleibende Zeit und ziehen Sie noch fix die Winterreifen auf Ihr Auto.

Doch bis zum Blitzwinter beschäftigt uns erstmal ein anderes Phänomen oder besser gesagt gleich zwei: starker Wind und reichlich Regen!

DIE GROSSE TROCKENHEIT ENDET!

Bis Sonntagmorgen fallen in Norddeutschland weitere 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Im ausgetrockneten Süden können es sogar 50 bis knapp 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter werden. Damit dürften die niedrigen Flusspegel nun wieder ansteigen. Das gilt besonders für den Rhein. Dort ist die Schifffahrt seit Wochen nur noch eingeschränkt möglich. Aufsummiert auf die kommenden 10 Tage sind sogar 100 bis 150 Liter Niederschlag pro Quadratmeter möglich. Dann sind sogar lokal Überflutungen möglich. Wir kommen quasi von einem Extrem ins nächste.

AM SONNTAG KOMMT DER ERSTE SCHNEE BIS GANZ RUNTER!

Der Wind macht uns in den nächsten Tagen zu schaffen. In der kommenden Nacht erwarten wir sogar Sturm. Das trifft besonders den Westen und Norden. Sturmtief Heini kommt. Sogar unwetterartige Entwicklungen können nicht ausgeschlossen werden.

Im nördlichen Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen sind in der Nacht selbst in tiefen Lagen orkanartige Böen bis 110 km/h möglich. Am frühen Morgen kann das auch in Ostdeutschland der Fall sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es stellenweise selbst im Tiefland Orkanböen bis 120 km/h geben könnte. Seien Sie also vorsichtig! Sonst gibt es verbreitet Sturmböen bis 90 km/h. Nur im Süden ist es etwas ruhiger.

Bis in den Samstag hinein bleibt es täglich sehr windig bis stürmisch. Selbst weitere gefährliche Sturmlagen sind nicht ausgeschlossen. Beobachten Sie daher bitte genau die Wetterwarnungen.

Mit dem Sturm dreht der Wind auf nördliche Richtungen und bringt ab Samstag deutlich kältere Luft. Zunächst sinkt die Schneefallgrenze auf 400 bis 600 m, in der Nacht zum Sonntag schneit es dann bis in tiefe Lagen!

Am Sonntag liegen die Höchstwerte nur noch zwischen 0 und 8 Grad, die tieferen Werte werden dabei im Süden erwartet. Die besten Chancen auf einen weißen Sonntagmorgen haben die Regionen entlang des Mains sowie südlich davon: das Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen. Dort kann es bis ganz runter zu Flockenwirbel kommen.

Sonst liegt die Schneefallgrenze eher so bei 300 bis 500 m. Der Schnee im Flachland wird allerdings meist nur ein sehr kurzes Intermezzo bleiben. Am Montag werden im äußersten Westen schon wieder bis zu 10 Grad erreicht, Dienstag können es sogar bis zu 12 Grad werden.







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