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Wetter-News: WETTERKAPRIOLEN WELTWEIT
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 14.02.2016 09:30
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Wiesbaden (Q.met) - Die Wetterlage, weltweit gesehen spielt verrückt. So ist es in einigen Gebieten in weiten Norden mehr als 20 Grad wärmer als normal. Die südliche Hemisphäre leidet mancherorts unter Extremhitze.

Laut Medienberichten sind mehrere Tausend Rinder alleine im südlichen Afrika in dem dortigen Sommer verdurstet. Der nun zu Ende gehende Sommer war dort viel zu trocken und zu heiß. So hat es an mehr als 50 Wetterstationen Rekordtemperaturen gegeben. Auch an diesem Wochenende ist es dort um 5 Grad heißer als üblich.
Aber auch an anderen Orten geht es nicht normal zu. Eine regelrechte Wärmeblase liegt über den polaren Gebieten Europas und Westasiens. Die Temperaturen nicht nur am Nordpolarmeer liegen weit mehr als 20 Grad über dem Durchschnitt.
So steigen die Werte im europäischen Teil Russlands auf minus 6 bis plus 3 Grad. Nachts gehen sie nur auf 2 bis minus 12, am Ural bis auf minus 20 Grad zurück. Erst weit im Osten Sibiriens herrscht der sonst übliche strenge Frost mit Tagestemperaturen von minus 47 bis minus 20 Grad. Nachts wird es minus 30 bis minus 55 Grad kalt. Allerdings liegen diese Werte um 5 bis 15 Grad unter den Normalwerten. Im Nordosten Amerikas muss man regelrechte Extremschwankungen hinnehmen, die laut Wetterexperten noch nie da gewesen waren. War auch dort der Winter in diesem Jahr überdurchschnittlich mild, geht es nun in den Eiskeller. Nachts werden aktuell am Sankt-Lorenz-Strom Temperaturen von minus 30 bis minus 10 Grad gemessen, tagsüber geht es auf minus 19 bis minus 4 Grad rauf. Dort wird es noch kälter. Denn der Kältepol mit Temperaturen um minus 40 Grad wandert aus dem Norden Kanadas in diese Region.
Folge des extremen Kaltluftausbruchs ist eine Umstellung der gesamten Luftströmung in der Nordhemisphäre der Erde. Die so genannten induzierten Strömungswellen bringen auch bei uns eine Wetteränderung. Von Norden her weht in der neuen Woche Polarluft heran und sorgt für ein spätwinterliches Intermezzo, das bis zum kommenden Wochenende anhalten dürfte.







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