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Wetter-News: FOLGEN EINES LA-NINA-JAHRES
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 26.04.2016 06:28
FOLGEN EINES LA-NINA-JAHRES

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Wiesbaden (Q.met) - Nach einem kräftigen El Nino im vergangenen Jahr kommt nun die kleine Schwester: La Nina. Die resultierenden Wetterphänomene sind nicht minder weitreichend.

El Nino und La Nina sind Temperaturanomalien, die Einfluss auf die Zirkulation von Meerwasser und damit auf Prozesse in der Atmosphäre. Im vergangenen Jahr gab es im Pazifik einen kräftigen El Nino. Da wurden auf Höhe des Äquators vor der Küste Südamerikas erhöhte Meerestemperaturen registriert. Und diese Anomalien haben dann auch Einfluss auf Wetterphänomene in der Atmosphäre, vor allem in Hinblick auf den Niederschlag. In Indonesien gab es heftige Waldbrände und auch in Australien herrschte Dürre. Dagegen war es in einigen Regionen der USA deutlich nasser als üblich.

Für den kommenden Sommer und Herbst wird nun ein La-Nina-Ereignis erwartet. Nach einen starken El-Nino-Jahr ist dies häufig der Fall. Dann dreht sich das Temperaturgefälle im Pazifik um: Kaltes Tiefenwasser gelangt dann an der Küste Südamerikas an die Oberfläche, während die Meeresoberfläche vor Australien und Südostasien wärmer ist. Hier im Westpazifik kann es dann häufiger zu Überschwemmungen kommen. Dagegen ist es in Südamerika ungewöhnlich trocken. In der Karibik entwickeln sich in La-Nina-Jahren zudem vermehr Hurrikane. Das Wetterjahr rund um den Pazifik wird also spannend.







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