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Wetter-News: FEBRUAR MIT ZWEI GESICHTERN
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 19.02.2017 07:13
FEBRUAR MIT ZWEI GESICHTERN

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Wiesbaden (Q.met) - Nach einer trockenen ersten Monatshälfte bahnt sich wechselhafte Witterung an. Ob damit die Erwartungswerte in Sachen Regen- und Schneemenge erfüllt werden, ist noch offen. Auf jeden Fall wird der Februar 2017 einen Temperaturüberschuss ausweisen.

Die erste Februarhälfte gehört der Vergangenheit an, Zeit Zwischenbilanz zu ziehen. Der Februar schloss in punkto Trockenheit nahtlos an den Januar an. Dagegen präsentierten sich die Temperaturen im Aufwärtstrend und damit überdurchschnittlich.

In der ersten Monatshälfte behielt hoher Luftdruck in weiten Landesteilen die Oberhand, Regen und Schnee hatten kaum eine Chance. Im Süden und Osten unseres Landes sind bislang häufig weniger als ein Drittel des langjährigen Durchschnittwertes an Regen und Schnee vom Himmel gekommen, örtlich sogar noch deutlich weniger. Nur zwischen Eifel und Ostallgäu halten sich die Mengen nahe der Normalwerte auf. Dies ging dort mit einem erhöhten Temperaturniveau einher.

Damit wären wir bei den Temperaturen. Diese lagen vor allem im Süden und Westen deutlich über dem Erwartungswert. Dagegen weisen der Norden und Osten bisher vielerorts ein leichtes Minus gegenüber dem langjährigen Monatsmittel der Tagesmitteltemperaturen auf.

Die Sonne hinkt nur im äußersten Westen und im Nordseeumfeld durch feuchte und milde Luft vereinzelt den Normalwerten hinterher, ebenso am Bodensee, wo oft Nebelschwaden die Oberhand behielten. Sonst ist derzeit vielerorts ein leichtes Plus bei der Sonnenscheindauer zu verzeichnen. Im Südosten ist örtlich bereits jetzt die Zahl der Sonnenscheinstunden im Bereich der langjährigen Erwartungen zu finden.

Bezieht man nun die Wetteraussichten ein, so ergibt sich für die Gesamtmonat eindeutig, dass der Februar 2017 spürbar zu mild ausfallen wird. Ob die Regenmengen noch den Normalwert erreichen, bleibt abzuwarten, doch zumindest nimmt der Wassermangel ab. In punkto Sonnenstunden wird Petrus nun auf jeden Fall geiziger, so dass keine Höhenflüge zu erwarten sind. Voraussichtlich verharren die Werte im Gebietsmittel unseres Landes mit Ausnahme des Südostens eher im defizitären Bereich, so das Team von wetter.net. Wir halten Sie auf jeden Fall über die aktuellste Entwicklung auf dem Laufenden.







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