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Wetter-News: EX-HURRIKAN HELENE BRINGT DIE SOMMERWÄRME ZURÜCK
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 16.09.2018 06:10
EX-HURRIKAN HELENE BRINGT DIE SOMMERWÄRME ZURÜCK

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Wiesbaden (Q.met) - Aktuell verirrt sich der ehemalige Kategorie-2-Hurrikan Helene in unsere Breiten. Während er besonders auf den Britischen Inseln für regenreiches und stürmisches Wetter sorgt, bringt er bei uns in Deutschland den September-Sommer nochmal in Fahrt.

Vor etwa einer Woche bildete sich bei den Kapverdischen Inseln der tropische Wirbelsturm Helene, der wenige Tage später Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde aufbrachte und damit als ein Hurrikan der Kategorie 2 auf der Saffir-Simpsons-Skala eingestuft wurde.

Hurrikan Helene schlug zur Wochenmitte einen nördlichen Kurs ein und schwächte sich auf seinem Weg über den Ostatlantik allmählich wieder zu einem Tropensturm ab. Inzwischen liegt er in der Nähe der Azoren und hat neben heftigen Regenfällen auch noch Windböen mit Orkanstärke im Gepäck.

In den kommenden Tagen zieht Helene dann nach Nordosten und nimmt damit das westliche Europa ins Visier. Derweil liegt über den Gewässern vor Island ein Tiefdruckkomplex, der den Namen Christina erhalten hat. Dieser fängt den ehemaligen Hurrikan ein und führt ihn im Laufe des Montags bis Dienstagvormittag direkt über die Britischen Inseln. Nach aktuellen Berechnungen muss dann besonders in Irland und Schottland mit großen Regenmengen und Sturmböen, teils auch orkanartigen Böen gerechnet werden.

Indirekt hat der Ex-Hurrikan Helene auch Einfluss auf unser Wetter. Denn an seiner Südwestflanke zapft er sehr warme Luft an, die bis nach Mitteuropa strömt. Mit Zusammenspiel von Hoch Rodegang über Südosteuropa steht uns in der neuen Woche folglich sonnenreiches und ruhiges Spätsommerwetter bevor. Verbreitet klettern die Temperaturen über 25 Grad, am Dienstag und Mittwoch zeigen die Thermometer stellenweise auch wieder Höchstwerte über 30 Grad.

Unsicher ist, wie lange sich die Wärme letztendlich hält. Aus heutiger Sicht greifen bereits am Donnerstag Tiefausläufer auf den Westen Deutschlands über. Damit verbunden sind Schauer, Gewitter und nachfolgend kühlere Luft. Am Freitag würden sich demnach wieder gemäßigtere Temperaturen zwischen 17 und 23 Grad einstellen.







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