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Wetter-News: SOMMER IM OKTOBER
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 13.10.2018 06:17
SOMMER IM OKTOBER

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Wiesbaden (Q.met) - Das Wochenende wird nochmals richtig sommerlich mit Temperaturen örtlich bis knapp 28 Grad. Besonders im Westen und Norden schießen die Höchstwerte regelrecht in die Höhe und könnten an einigen Wetterstationen für neue Dekadenrekorde sorgen.

Der "endless summer", der uns seit Monaten in Deutschland begleitet, will aktuell noch nicht weichen. Erst in der kommenden Woche wird es allmählich kühler. Zuvor schwingt sich das sommerliche Wetter an diesem Wochenende aber nochmals zu neuen Temperaturhöhen. Der Wärmehöhepunkt wird dabei heute erwartet. Zwischen Niederrhein, Münsterland, Ems und Elbe sowie in Sachsen-Anhalt klettern die Temperaturen bei meist strahlendem Sonnenschein auf 25 bis örtlich 28 Grad. Damit geraten die bestehenden Dekadenrekorde zahlreicher Wetterstationen in Gefahr, möglicherweise sogar die Monatsrekorde. Sehr wahrscheinlich sind neue Rekorde z.B. an der Wetterstation Hamburg-Fuhlsbüttel (bisheriger Rekord 2. Oktoberdrittel: 23,3 Grad am 11.10.1978) und in Bremen (Rekord 2. Oktoberdrittel: 23,6 Grad am 19.10.2014), wo Temperaturen bis 26-27 Grad zu erwarten sind. Etwas kühler ist es am Samstag überall dort, wo sich über Nacht Nebel gebildet hat und tagsüber nur langsam auflöst. Das betrifft insbesondere das Donautal, die Bodenseeregion sowie den Oberrheingraben.

Auch der Sonntag bringt nochmals goldenes Oktoberwetter bei für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Die Wärmeinseln sind voraussichtlich am Rhein, zwischen Ems und unterer Elbe sowie im Brandenburger Raum zu finden. Hier kann das Thermometer erneut bis auf 26 Grad steigen und einen weiteren Sommertag bringen. Kühler bleibt es vor allem in Teilen Bayerns, wo sich Nebel halten kann, an den Küsten und in den Mittelgebirgstälern. Im Westen muss man sich im Tagesverlauf neben der Wärme auch auf eine zunehmende Bewölkung einstellen, doch es bleibt noch weitgehend trocken.

In der neuen Woche wird es Stück für Stück kühler und auch herbstlicher. Die Wetterumstellung geht allerdings nicht abrupt über die Bühne, sondern schaukelt sich an den folgenden Tagen auf. So erreicht eine Kaltfront mit Regen am Montag zunächst die Gebiete zwischen Eifel und Mecklenburger Bucht, in Nordseenähe strömt mit Werten um 15 Grad bereits deutlich kühlere Luft ein. Im übrigen Land stellt sich hingegen ein Sonne-Nebel-Gemisch bei 17 bis 25 Grad ein.

Die Front überquert am Dienstag die Nordhälfte und zerfällt dabei immer mehr. Regen ist nur noch vereinzelt zu erwarten. Allerdings kann sich die tiefe Bewölkung bis zu den Mittelgebirgen ausbreiten und den Himmel trüben. Die kühle Luft beschränkt sich weitgehend auf die Küsten und die Tiefebene, wo 12 bis 17 Grad drin sind. Nach Süden zu kommen die Höchstwerte auf 16 bis 24 Grad, wobei es am Oberrhein insgesamt am wärmsten wird.

Am Mittwoch nimmt eine neue Front mit Wolken und Schauern von Westen her Anlauf auf unser Land. Bis zum Abend erreicht sie eine Linie Schwarzwald-Hessen-Holstein, wodurch die Temperaturen etwas gedämpft werden. 13 bis 22 Grad sind drin. Im Osten und Süden gibt es ein Nebeneinander von Nebel oder Hochnebel und Sonnenschein bei 17 bis 23 Grad.

Ab der zweiten Wochenhälfte setzt sich die kühlere Luft dann immer mehr im Land durch. So liegen die Werte am Donnerstag zwischen 9 Grad in den westlichen Mittelgebirgen und 21 Grad in der Lausitz sowie in Südbaden. Auch der Freitag bringt mit 9 bis 20 Grad ähnliche Werte bei ähnlicher räumlicher Verteilung. Besonders über der Landesmitte liegen an beiden Tagen viele Wolken mit örtlich leichtem Regen, südlich und nördlich davon schließen sich teils freundlich, teils neblige Gebiete an.

In Richtung Wochenende bleibt es dann kühl, d.h. die 20-Grad-Marke wird nicht mehr erreicht, wobei diese Werte eher den üblichen Oktobertemperaturen entsprechen. Nach aktuellen Berechnungen bleibt es aber weiterhin meist trocken.







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