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Wetter-News: STARKER DAUERREGEN UND TEMPERATURKONTRASTE
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 22.05.2019 06:25
STARKER DAUERREGEN UND TEMPERATURKONTRASTE

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Wiesbaden (Q.met) - Unwettertief Axel bietet fast alle Wetterfacetten, allerdings ungleichmäßig verteilt. So gibt es im Westen, Süden und Teilen der Mitte kühle Luft und starken Dauerregen mit Überschwemmungen, im Osten lokale Gewitter in frühsommerlicher Wärme.

Über Deutschland herrscht Kreisverkehr. Die Wolken und Regenschleppe von Unwettertief Axel dreht sich gegen den Uhrzeigersinn über Deutschland. Dabei zieht sich das Band mit teils unwetterartigem Starkregen zwischen dem Westen und den Alpen zögernd südwärts in Richtung Südhälfte und Alpen zurück, wo sich die Regenwolken jedoch teilweise stauen, was die Regenmengen an den Nordseiten von Schwarzwald und Schwäbischer Alb sowie am Alpenrand weiter erhöht. Auch im Umfeld der Rhön sind teilweise binnen 24 Stunden bis Dienstagmittag mehr als 100 Liter auf den Quadratmeter vom Himmel gekommen. Südlich von Fulda hat sich eine Seenlandschaft gebildet, die Dörfer dort sind schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Zudem rücken von Osten lokale Schauer und Gewitter nach, die kräftig ausfallen können. Während im Westen und Süden die Werte oft um die 15-Grad-Marke pendeln und im Dauerstarkregen kaum über 10 Grad hinauskommen, werden am Dienstag im Osten dank Sonne und Frühsommerluft nochmals Werte bis 25 Grad gemessen. Wärmeschwerpunkt ist dabei Brandenburg.

Am Mittwoch gleichen sich die Werte an, da der Regenschwerpunkt unter Abschwächung in den Südosten und Osten wandert, während sich im Westen Auflockerungen einstellen. Tief Axel, das Drehzentrum des Ungemachs, wandert dabei östlich von uns über Polen nach Norden und Nordwesten in Richtung Südnorwegen.

Zum Donnerstag entspannt sich die Lage weiter, die Sonne kehrt in weiten Landesteilen zurück. Bis dahin wird voraussichtlich auch Klarheit über das Ausmaß der Schäden durch die Überflutungen herrschen, so wetter.net. Das Regensoll für den Mai ist nun in einigen Regionen weit überschritten.







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