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Wetter-News: DER OKTOBERSOMMER MACHT SCHLAPP!
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 15.10.2019 08:00
DER OKTOBERSOMMER MACHT SCHLAPP!

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Wiesbaden (Q.met) - Was für eine ungewöhnliche Wärme! Auch am Montag wurden erneut bis zu 27,7 Grad gemessen. Damit wurde der gleiche Höchstwert wie am Sonntag erreicht. Am Sonntag hatte Ohlsbach die Nase vorn, diesmal war es Müllheim.

Das war damit der dritte Sommertag in Folge und das nicht nur in Baden-Württemberg. Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt wurden überall Sommertage gemessen. Heute gibt es einen weiteren Sommertag. Es werden erneut Topwerte um 25 bis 26 Grad erwartet. Doch dann ist es mit dem Oktobersommer vorbei. Ab morgen wird es kühler, aber nicht unbedingt kalt.

"Dem Oktobersommer geht morgen die Puste aus. Den Wintermantel können wir aber im Schrank lassen. Es bleibt mit 14 bis 19 Grad weiterhin recht warm für die Jahreszeit. Nur die Sommerwetter um oder über 25 Grad sind dann erstmal vorbei. Sie werden wahrscheinlich in diesem Jahr auch nicht mehr wiederkommen. Sicher ist das aber natürlich noch nicht. Außerdem wird es am Morgen wieder wechselhafter. Stellenweise gibt es Schauer" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

So geht es in den kommenden Tagen weiter:

Dienstag: 17 bis 26 Grad, viel Sonne, später aus Westen Regen, teils Gewitter
Mittwoch: 12 bis 17 Grad, wechselhaft, einzelne Schauer, aber auch Sonnenschein
Donnerstag: 14 bis 19 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und Schauern
Freitag: 14 bis 19 Grad, herbstlicher Wechsel aus Schauern, Wolken und Sonne
Samstag: 14 bis 19 Grad, mal Sonne, mal Wolken, nach Süden zeitweise Regen
Sonntag: 14 bis 20 Grad, Wechsel aus Sonne, Wolken und Regenschauern

Man sieht sehr schön, wie es in den kommenden Tagen immer noch recht warm bleibt. Temperaturen am Tag unter 10 Grad sind nicht in Sicht und das könnte auch bis Monatsende so bleiben. Eine markante Abkühlung deutete sich zwar für das kommende Wochenende an, die ist aber derzeit wieder vom Tisch. Letzte Details werden sich wohl in der zweiten Wochenhälfte herauskristallisieren. Der Oktober ist übrigens über 2,1 Grad zu warm. Damit ist es ein weiterer Monat, der wärmer als im langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990 ausfällt.

"Es darf in den kommenden Tagen auch gerne noch mehr Regen geben, denn der Erdboden ist war in den oberen Bodenschichten nun befeuchtet, doch in den tieferen Bodenschichten ist es noch extrem zu trocken. Die Dürre aus 2018 und 2019 hat übrigens dramatische Folgen. Der deutsche Wald stirbt. Es ist sogar von einem Waldsterben 2.0 die Rede. Die große Trockenheit hat auch den Borkenkäfer auf den Plan gerufen. Dieser Schädling hat dem Wald noch zusätzlichen Schaden zugefügt" erklärt Wetterexperte Jung.






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