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Meldung vom 15.09.2021 00:00
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Wiesbaden (Q.met) - Nach einem überwiegend schönen Wochenanfang wird uns in den kommenden Tagen eher wechselhaftes Wetter begleiten. Dabei ...

Nach einem überwiegend schönen Wochenanfang wird uns in den kommenden Tagen eher wechselhaftes Wetter begleiten. Dabei können sich auch kräftige Gewitter bilden. Der heutige Dienstag ist mit Temperaturen zwischen 20 Grad an den Küsten und bis zu 28 Grad im Westen des Landes angenehm warm und sonnig. Ab dem Nachmittag werden allerdings von Westen her dunkle Wolken aufziehen, welche am Mittwoch über dem gesamten Land zu Regenschauern führen. Zudem besteht im Norden und Westen ein erhöhtes Gewitterrisiko.Doch was sind Gewitter und wie entstehen sie? Damit ein Gewitter entstehen kann, braucht man vor allem eins: feuchte Luft. Je mehr Wasserdampf in der Luft enthalten ist, desto besser. Denn Wasserdampf hat eine interessante Eigenschaft, die für das Wetter auf der Welt sehr wichtig ist. Wenn er kondensiert, also wieder zu flüssigem Wasser wird, gibt er viel Wärme ab. Nun stellen wir uns vor, wir haben einen typischen Sommertag, es ist schon lange Zeit heiß und schwül, in der Luft ist also viel Wasserdampf. Wird die Luft nun angehoben (weil sie sich über dem Boden so sehr erhitzt hat, dass sie aufsteigt oder weil sie über eine Hügelkette geweht wird etc.) kühlt sie sich ab und der Wasserdampf fängt an, zu kondensieren. Eine Wolke bildet sich. Dabei wärmt er das Luftpaket auf, welches sich nun langsamer mit der Höhe abkühlt, als die Umgebung. Weil warme Luft aufsteigt, kann die Wolke nun von alleine weiter steigen, immer mehr Wasserdampf kondensiert, die Wolke wird immer stärker aufgewärmt, steigt immer schneller und erreicht große Höhen. Die Wolke transportiert nun Wassertropfen und Eispartikel mit sich, welche wegen den niedrigen Temperaturen in den großen Höhen entstanden sind. Nun beginnt der Prozess der Ladungstrennung und jener Teil, welcher von der Wissenschaft noch nicht vollständig erforscht wurde. Die wahrscheinlichste Theorie ist die Folgende: Die Eispartikel stoßen mit den Wassertropfen zusammen und geben dabei negative Ladung an die Tropfen ab. Sie sind nun also positiv geladen, während die Tropfen negativ geladen sind. Weil die Eispartikel jedoch viel leichter sind, als die Tropfen, werden sie von dem starken Wind in der Wolke nach oben mitgerissen, während sich die schweren Tropfen am unteren Rand befinden oder direkt ausgeregnet werden, falls sie zu schwer sind. Die Wolke selbst ähnelt jetzt einer riesigen natürlichen Batterie und es kommt zu Blitzen zwischen der Ober- und Unterkannte, sowie zwischen der Erdoberfläche und der Wolke. Ein typisches Gewitter ist entstanden, es blitzt, donnert, regnet und vielleicht hagelt es sogar. Und alles, was es dazu brauchte, war feuchte Luft…






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