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Wetter-News: HITZEWELLE IM ANMARSCH: DEUTSCHLAND VOR DER GLUT...
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vom Wetterdienst Q.met GmbH |
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Meldung vom 30.06.2025 09:03 |
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HITZEWELLE IM ANMARSCH: DEUTSCHLAND VOR DER GLUT... |
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Wiesbaden (Q.met) - Deutschland steht am Beginn einer der heißesten Wochen des Jahres. Heiße Luftmassen aus dem Süden strömen ungehindert ins Land – ausgelöst durch das Hochdruckgebiet „Bettina", das sich östlich von uns positioniert und damit wie ein Schleusentor für subtropische Hitze wirkt. Während der Wochenbeginn noch vergleichsweise harmlos startet, erreicht die Hitze zur Wochenmitte ein gefährliches Niveau. Was uns erwartet, hat das Potenzial, Wettergeschichte zu schreiben.
Der Dienstag bringt die Hitze – der Mittwoch eskaliert
Während am Montag die Nordhälfte mit 22 bis 28 Grad noch verhältnismäßig verschont bleibt, dreht die Temperaturspirale am Dienstag kräftig nach oben. Flächendeckend werden über 30 Grad erwartet – ein Hitzetag, wie man ihn in Mitteleuropa eher aus südlichen Urlaubsländern kennt. Doch das ist nur das Vorspiel: Am Mittwoch erreicht die Hitzewelle ihren Höhepunkt. Nördlich des Mains werden verbreitet über 35 Grad gemessen. Südlich der Donau ist es mit 32 bis 36 Grad „nur" minimal kühler. Besonders kritisch: Am Ober- und Niederrhein könnten wir sogar der 40-Grad-Marke gefährlich nahekommen – ein Szenario, das nicht nur körperlich belastend, sondern auch potenziell gefährlich ist.
Zur Einordnung: Der bisherige Temperaturrekord in Deutschland liegt bei 42,6 Grad, gemessen am 25. Juli 2019 in Lingen (Niedersachsen). Ob dieser Wert erneut angegriffen wird, bleibt abzuwarten – möglich, aber nicht wahrscheinlich.
Abkühlung in Sicht – zumindest vorübergehend
Am Donnerstag kündigt sich schließlich Entlastung an: Von Nordwesten her setzt eine Abkühlung ein, die die Temperaturen unter die 30-Grad-Marke drückt. Bis Freitag zeigt sich dann auch landesweit ein deutlich moderateres Temperaturniveau. Ob die Abkühlung allerdings von Dauer ist oder nur die Ruhe vor der nächsten Hitzewelle darstellt, bleibt abzuwarten.
Fazit: Die kommenden Tage verlangen Körper, Natur und Infrastruktur einiges ab. Wer kann, sollte kühle Orte aufsuchen, viel trinken und direkte Sonneneinstrahlung meiden – es wird brenzlig.
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