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Wetter-News: SONNE VOR HEFTIGEN AUSBRÜCHEN?
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 31.12.2010 06:49
SONNE VOR HEFTIGEN AUSBRÜCHEN?

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Wiesbaden (Q.met) - Nach Prognosen des Zentrums für Wettervorhersagen der NASA stehen uns unruhige Zeiten der Sonne bevor.

Damit brechen auch schwere Zeiten für Satelliten, das GPS und andere elektronische Systeme und Geräte an, die von Sörungen des elektromagnetischen Feldes der Erde beeinträchtigt werden. Die Eruptionen der Sonne schleudern nämlich jede Menge geladener Teilchen ins Weltall. Auf der anderen Seite nehmen die Polarlichter merklich zu.

Die für die nächsten Jahre erwarteten Sonnenturbulenzen werden aber auch nicht ohne Folgen auf das Wetter bleiben. Nachweislich steht eine hohe Sonnenaktivität mit wärmeren Zeiten in Zusammenhang. Ein Sonnenzyklus dauert durchschnittlich elf Jahre, nach Angaben der Experten müssen wir uns im Jahr 2013 auf die unruhigste Zeit der Sonne einstellen. Besonders heftige Eruptionen können nach Ansicht von Wissenschaftlern möglicherweise sogar die Funktion von Transformatoren gefährden, Stromausfälle wären die Folge.

Nach dem voraussichtlich nunmehr dritten kalten Winter in Folge stehen uns schon bald mildere Winter bevor. Falls dies zudem mit einem steigenden NAO-Index einhergeht, werden diejenigen, die die Klimaerwärmung wegen der kalten Winter in Mitteleuropa gerade in Abrede stellen oder gar die nächste Eiszeit im Anmarsch wähnen, eines Besseren belehrt, so die Meteorologen von WETTER.NET. Der Anstieg der Temperaturen wird durch die oben genannten Faktoren lediglich vorübergehend gebremst. Eine wichtige Größe ist die nordatlantische Oszillation NAO, eine Art Druckschaukel zwischen Island und Azoren, die eine Aussage über die vorherrschenden Winde bei uns zulässt. Sie kann jederzeit kippen.

Bis jetzt geht die Erwärmung weltweit gesehen weiter, trotz geringer Sonnenaktivität, möglicherweise nachlassendem Nordatlantikstrom und La Nina im Pazifik.

Bis zum nächsten Mal.

Udo Baum
Diplom-Geograf und Meteorologe






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