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Wetter-News: ERSTE GEWITTERGÜSSE DER SAISON
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 07.04.2014 06:04
ERSTE GEWITTERGÜSSE DER SAISON

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Wiesbaden (Q.met) - In den vergangenen Tagen brachten Wärme und zunehmende Luftfeuchte die ersten Regengüsse und Gewitter der Saison, die örtlich sogar für kleinräumige Schäden sorgten.

So haben am Donnerstag intensive Regengüsse binnen kurzer Zeit im westlichen Erzgebirge und im südlichen Niedersachsen örtlich zu kleinräumigen Überschwemmungen und Schlammschlachten geführt. Wer davon betroffen ist, dem vergeht oft der Spaß. Durch den kleinen Ort Raschau im Erzgebirge hat sich Augenzeugenberichten zufolge eine Schlammlawine gewälzt. Überschwemmte Keller sowie Schäden an Kulturpflanzen auf Feldern sind ebenso die Folge gewesen.

Ursache für die in Anbetracht der Jahreszeit relativ intensiven Gewittergüsse sind die überdurchschnittlichen Temperaturen und der wachsende Feuchtegehalt in der Atmosphäre. Dabei wurde es in den letzten Tagen zusehends unangenehm schwül, betont das Team von wetter.net. Erschwerend kommt oft die Orografie hinzu. Steile unbewachsene oder wenig bewachsene Seitenhänge entlang von engen Flusstälern im Bereich der Mittelgebirge oder Mittelgebirgsränder sind oft besonders stark gefährdet und werden häufiger von derart unerfreulichen Ereignissen heimgesucht.

Bis Dienstag besteht noch eine erhöhte Schauer- und Gewittergefahr, besonders mit dem Wetterwechsel zwischen Montag und Dienstag. Danach sorgen kühle Luft und Aprilwetter zwar für Schauer, aber die Intensität der Regengüsse ist weit weniger hoch als zuvor. Und auch die Allergiker können ab Dienstag ein wenig durchatmen. Ein Teil des Pollencocktails wird dann vielerorts erst einmal aus der Luft ausgewaschen, die Belastung geht zurück. Wann uns die nächste kritische Gewitterlage erreicht, ist noch offen und derzeit nicht in Sicht. Immerhin wirkt das Wetter in der neuen Woche ein wenig dem entstandenen Regendefizit entgegen. Ob dieses nachhaltig beseitigt werden kann, ist jedoch äußerst fraglich. Derzeit fehlt eine größere zeitliche und flächige Ausdehnung der Regenfälle. Nur kleinräumig und vorübergehend atmet die Natur auf.







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