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Wetter-News: ORKANTIEF ALEXANDRA SCHICKT VERSTÄRKUNG- STURMGEFAHR
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 12.12.2014 08:20
ORKANTIEF ALEXANDRA SCHICKT VERSTÄRKUNG- STURMGEFAHR

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Wiesbaden (Q.met) - Am Rand des Orkantiefs Alexandra hat sich ein neues kleines, aber sehr quirliges Tief namens Billie gebildet. Es hat sich mittlerweile zu einem Sturmtief gemausert und wird heute Vormittag den Nordwesten Deutschlands erreichen!

Am Vormittag nimmt der Wind aus Nordwesten deutlich zu. Es kommt zu ersten Sturmböen bis 90 Stundenkilometern. Ab den Mittagstunden überquert uns dann die Kaltfront von Nordwest nach Südost. Dann kann es zeitweise noch mal deutlich stärker blasen. In den Niederungen sind dann stellenweise sogar schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich, vielleicht sogar orkanartige Böen. Seien Sie vorsichtig und halten Sie sich besonders von Waldgebieten fern. Es drohen Sturmschäden! Am stärksten wird der Wind in der Mitte und im Norden wehen. In den Hochlagen der Mittelgebirge werden Orkanböen bis 140 km/h erwartet, auf dem Brocken sogar bis 150 km/h.

So ein kleines Randtief wie Billie kann manchmal ganz schön unangenehme Ausmaße annehmen. Daher sollte man heute besonders vorsichtig sein, wenn man im Freien unterwegs ist. Zudem bringt Billie nördlich des Mains kräftigen Regen.

Orkantief Alexandra war übrigens ein ganz besonderes Tiefdruckgebiet. Es hat eine sogenannte "Bombogenese" durchgemacht. Normalerweise nennt man die Bildung eines Tiefdruckgebiets Zyklogenese. Wenn der Luftdruck im Zentrum des Tiefs bei dessen Bildung allerdings um mindestens 24 Hektopascal binnen 24 Stunden (also sehr stark) fällt, dann spricht man von einer "Bombogenese" oder "rapiden Zyklogenese". Genau das war bei Alexandra anfangs der Fall gewesen!







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