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Wetter-News: STURMTIEF BENJAMIN UND DIE WEITERE ENTWICKLUNG
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 07.01.2019 06:10
STURMTIEF BENJAMIN UND DIE WEITERE ENTWICKLUNG

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Wiesbaden (Q.met) - Benjamin heißt der Unhold, der am Dienstag über die Südspitze Norwegens südostwärts zieht und bis zum Abend die polnische Ostseeküste erreicht. Mit ihm sind Sturmböen, im Nordseeumfeld auch schwere Sturmböen und ein Temperatur-Zick-Zack verbunden.

Sturmtief Benjamin entsteht bereits in der zweiten Tageshälfte des Sonntags südwestlich von Island und schlägt südlich von Island in der Nacht auf Montag einen Südostkurs ein. Dabei wird das Tief immer stärker. Bis Montagmittag soll sein Kerndruck auf unter 985 hPa fallen. Dies ist erheblichen Temperaturunterschieden in dessen Umfeld geschuldet, stürmt doch an seiner Westseite polare Kaltluft aus Norden heran.

In der Folge wandert Benjamin südostwärts über die nördliche Nordsee und Südnorwegen zur südlichen Ostsee. Bereits in den Abendstunden des Montags erfassen die Regenwolken und das Windfeld den Norden. Bis Dienstag weiten sich die Böen zu Sturmböen, im Nordseeumfeld zu teils schweren Sturmböen aus. Lediglich dem Südwesten bleiben stürmische Böen weitgehend erspart. Gleichzeitig bekommen wir am Dienstag mit 2 bis 8 Grad einen Schwung vergleichsweise milde Luft ab, und Regenwolken überqueren unser Land.

In der Nacht auf Mittwoch mischt sich im gesamten Land immer mehr Schnee unter den Regen, die Temperaturen sinken, und es wird teilweise glatt. Vielerorts kann sich leichter Frost einstellen. Am Mittwoch gibt es bei einem unangenehm kalten und stark böigen Nordwestwind Schauer, die bis in tiefe Lagen als Schnee niedergehen. Im Westen und Norden kommt aber auch wiederholt die Sonne durch.

Die kühlere Witterungsphase mit erhöhter Glättegefahr dauert bis Donnerstag an, dabei durchschreiten die Tiefstwerte in der Nacht auf Donnerstag mit 0 bis -9 Grad und die Höchstwerte während des Donnerstags mit -4 bis 4 Grad ihre Talsohle. Nur an der Nordsee kann es noch örtlich 5 Grad geben. Die Schneefälle ziehen sich in den Südosten und ins Erzgebirge zurück. Im Nordstau der Mittelgebirge im Süden und an den Alpen sind 15 bis 25 cm Neuschnee möglich.

Ab Freitag ist bereits mit 0 bis 8 Grad wieder Milderung in Sicht, so das Team von wetter.net. Diese dauert aller Voraussicht nach bis über das Wochenende hinaus an. Erneut stellt sich ein Nordwest-Südost-Gefälle der Temperaturen ein.







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